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Brei

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (42)

Ein Bullshit der Woche, wo ich tatsächlich erstmal völlig hinter der Aussage stehe. Würde aber statt „Brei füttern“ dort „Brei anbieten“ stehen, wäre das was anders. Ja, das sind 2 verschiedene Varianten. Es macht einen Unterschied, ob du dein Kind mit Brei fütterst – im schlechsten Fall sogar noch halb liegend, mit extrem dünnflüssigen Brei oder ob du dein Kind aktiv beim Essen mit einbeziehst. Denn auch die Beikostgabe mit Brei kann respektvoll und bedürfnisorientiert ablaufen. Denn die Art und Weise, von euch als Eltern, ist entscheidend. Euer Fokus sollte auf dem Lernprozess liegen, das heißt, ihr lasst euer Kind mitmachen und entdecken. Ihr beobachtet genau die Hunger- und Sättigungssignale, aber auch, ob euer Kind überhaupt Lust hat, das Essen zu entdecken. Und keine Angst, die Nährstoffaufnahme ist weiterhin durch Muttermilch oder Pre-Nahrung, nach Bedarf, abgedeckt. Legt also euren Fokus auf das Entdecken und nicht auf die (zwanghafte) Nährstoffzunahme.
Bullshit der Woche, Tipps und Infos

Bullshit der Woche (41)

Ja, Beikost ist eine wirklich spannenden Zeit und wenn unsere Kinder die ersten Anzeichen machen, können wir kaum den nächsten Schritt, den Beikoststart, abwarten. . ABER nicht wir Eltern sollten Zeitpunkt bestimmen, sondern das Kind selbst und das wird es tun, wenn es soweit ist. Das ist aber nicht mit ca. 4 Monaten oder früher, wenn die Kleinen gierig dem Essen hinterher schauen. Warum ich genau das erwähne? Ganz einfach, es ist der häufigste Punkt, der mit der eigentlichen Beikostreife verwechselt wird. Mit ca. 4 Monaten können sie scharf sehen und üben mit dem hinterher schauen das Fixieren und Verfolgen von Gegenständen. Da ist natürlich alles interessant, was ihr als Eltern macht – ihr könntet also auf einer Schuhsohle kauen und sie würden dasselbe machen wollen.
Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (40)

Früher gab es für unsere Babys härtere und gröbere Kost, aus diesem Grund war die gesamte Mundmotorik eine andere. Kieferfehlstellungen sind heute wesentlich häufiger zu finden. Eine Ursache scheint, um vermeintliche Aspiration zu vermeiden, die fein pürierte Beikost zu sein. Doch das muss nicht sein, denn dein Baby ist ab dem 6.-8. Monat in der Lage, die Mundmotorik am Familientisch zu trainieren und oftmals greifen sie ja auch ganz selbstbestimmt zur Nahrung. Wenn du Brei geben möchtest, achte darauf, dass er nicht sehr püriert ist. Es reicht völlig aus, das weiche Gemüse/ Obst mit einem Kartoffelstampfer oder einer Gabel leicht zu zerdrücken. Wenn du merkst, es klappt nicht mit der Beikost, egal ob jetzt Brei, Fingerfood oder Familientisch, dann leg erstmal eine Pause ein. Wenn du Angst hast, weil dein Kind würgt, empfehle ich dir einen Erste-Hilfe-Kurs. Auf dem Blog haben wir bereits einmal ausführlich über den Würgereflex und das Thema „Verschlucken“ berichtet.
Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (36)

Ich gebe zu, ein sehr gewagtes Bullshit der Woche. Aber da es ich diese Empfehlung im Rahmen der Weltstillwoche so oft gelesen habe, muss ich es einmal ansprechen.
Ich möchte vorab ganz klar sagen, dass ich nicht alle Hebammen und Ärzte über einen Kamm schere und auch nicht alle verteufle. Schließlich gibt es auch unter Stillberaterinnen und Fachberaterinnen für Säuglingsernährung schwarze Schafe. Es gibt auch sehr gute und engagierte Hebammen/ Ärzte und diese bilden gemeinsam mit Stillberaterinnen und anderen Fachkräften ein absolutes „Traumnetzwerk“ für euch/ uns Eltern.
Ich meine die Hebammen und Ärzte, die sich nicht adäquat fortbilden und ihr persönliche Meinung über offiziellen Empfehlungen stellen. So kommt es dann, dass viele Mythen und Falschaussagen sich so hartnäckig halten. Aber woran erkennt ihr solch eine Hebamme, Kinderarzt oder auch anderes medizinisches Personal?
  1. Bonding und 24 h Rooming-in ist ihnen ein Fremdwort
  2. sie verteilen Probepäckchen oder Werbematerial von Babynahrungsherstellern
  3. Sie sind der Meinung, dass Muttermilch ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr ausreichend ist
  4. sie empfehlen dir B(r)eikost ab dem 4. Monat oder früher
  5. Bei Problemen raten sie zu Flaschenfütterung mit Formularnahrung (Pre)
Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (31)

Eine Freundin von mir war beim Kinderarzt, zur Sprache kam auch das Thema Beikost und in dem Gespräch darüber machte die Ärztin dann diese Erklärung. Das Lehrbuch würde ich gerne einmal lesen.

Egal, ob gestillt, Zwiemilch oder auschließliche Fläschchengabe, mit Beikost sollte erst dann begonnen werden, wenn alle Reifezeichen erfüllt sind. 
Wann diese erfüllt sind unterscheidet sich dabei von Kind zu Kind, daher sind genaue Altersangaben sehr schwierig.
Nachvollziehbar ist allerdings, dass WHO und UNICEF empfehlen, die ersten 6 Monate ausschließlich zu stillen, denn um den 6. Monat herum sind alle Kinder Beikostreif.

 

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