Wenn dein Kind Brei mag und ihr euch für diesen Weg der Beikosteinführung entschieden habt, kannst du super praktisch größere Menge vorkochen und einfrieren.
10 wichtige Tipps habe ich dir dafür zusammengefasst:
1. Gemüse, Obst etc. schonend garen und rasch abkühlen, bevor es eingefroren wird
2. Nicht jedes Obst und Gemüse lässt sich einfrieren z.B. sehr wasserreiches Obst und Gemüse
3. Brei aus TK Gemüse oder schon einmal erwärmten Brei nicht erneut einfrieren
4. Eier und Milchprodukte sollten nicht eingefroren werden
5. gekochte Nudeln, Reis oder Couscous durchgaren und mit kalten Wasser abschrecken oder nicht ganz gar kochen und weiter durchziehen lassen (das verhindert, dass der Brei klebrig/ matschig wird)
6. Kartoffeln am besten nicht einfrieren, da bei den meisten Sorten die Moleküle, wie zu volle Wasserflaschen beim einfrieren, kaputt gehen. Dadurch verändert sich die Konsistenz und der Geschmack
7. Lebensmittel mit hohen Nitratgehalt besser nicht einfrieren
8. Brei hält sich im Tiefkühler ca. 6-8 Wochen
9. Im Kühlschrank hält der Brei ca. 24 Stunden
10. Öl erst nach dem Auftauen und erwärmen zum Brei hinzugeben.
Aber in was den Brei einfrieren?
Super praktisch sind Eiswürfelbehälter.
Denn du kannst die gefrorene Würfel dann platzsparend in anderen Behältern umfüllen und du kannst den Brei so super einfach portionieren. Gemüse und Obst kannst du so aber auch praktisch für die Familienkost verwenden.
Du kannst auch kleine Gläser verwenden, hierbei ist es nur wichtig, sie nicht zu voll zu füllen, da sie sonst platzen.
Ja, du kannst eine Menge Geld für spezielle Beikostwärmer ausgeben… in Wirklichkeit benötigt sie aber keiner.
Es gibt kostengünstigere und einfachere Wege Brei aufzutauen und zu erwärmen.
Schritt 1: Auftauen
Brei am Vorabend aus dem Tiefkühler nehmen und verschlossen in den Kühlschrank stellen.
Du kannst dir diesen Schritt auch sparen und direkt erwärmen – dauert dann nur etwas länger
Schritt 2: hier zeige ich dir zwei Möglichkeiten
Unglaublich, aber wahr. Du kannst Brei einfach in der Mikrowelle erwärmen. Wichtig hierbei: Nicht volle Power, sondern schonend erwärmen und immer wieder umrühren, damit keine „Hitze-Hotspots“ entstehen.
Du kannst den Brei auch ganz einfach im Wasserbad erwärmen. Dazu den Brei in einer geeigneten Schale oder Ähnliches geben und diesen dann in einen Topf mit heißem Wasser stellen (ca. 70 °C). Auch hier dann regelmäßig rühren .
