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Flaschennahrung

Tipps und Infos

Tipps zum Flaschen füttern

Neben der richtigen Zubereitung der Formularnahrung,ist es auch wichtig richtig zu füttern und die Kinder nicht zu überfüttern.
Hier mal einige Tipps zur bindungsfördende Flaschengabe:

1.Füttere dein Kind auf dem Arm und wechseln dabei, wie auch beim Stillen, die Seiten.

2.Halte Augenkontakt. Denn durch den Blickkontakt werden wichtige Prozesse im Hirn deines Kindes angeregt.

3.Lasse dein Kind die Flasche nicht selbst halten. Auch wenn es süß aussieht, ist es ein unnatürlicher Entwicklungsschritt. Durch das Abstützen der Flasche mit einem Handtuch etc. wird die Bindung nicht gefördert und es kommt schnell zu einer Überfütterung.

4.Beachte das Hunger- und Sättigungsgefühl

5.Bleibe bei dem kleinsten Sauger

6.Decke die Flasche mit einer Socke ab.
So könnt ihr Euch 100%ig auf die Signale eurer Kinder konzentrieren und es kommt nicht der Druck auf die verwirrenden Mengenangaben verfüttern zu müssen. .

Hast du noch Fragen zur Flaschengabe?

Dann melde dich gerne bei mir.

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (68)

Ich habe das gelesen unter meinem Beitrag zum Thema „Richtigen Zubereiten von Flaschennahrung“ gelesen und musste es noch einmal aufgreifen.

In die Flasche gehört nichts außer Wasser und Milchpulver (optimal nur mit der Bezeichnung Pre oder Pre HA).

KEIN Tee
KEINE Getreideflocken
KEIN Gemüse- oder Obstbrei
KEIN SAFT
und schon gar nicht Fruchtzwerge, Joghurt oder sonst was.

Dein Kind ist optimal versorgt, wenn du die Formularnahrung (Pre, Pre HA) nach Herstellerangaben anrührst und nach Bedarf fütterst.

Sobald dein Kind dann Beikostreif ist, kannst du ergänzend Brei vom Löffel, geeignetes Fingerfood oder Familienkost anbieten.

Bei Brei, Saft, Joghurt etc., aus der Flasche, wird der erste Schritt der Verdauung (kauen und einspeicheln) übergangen. Der Magen muss dann mehr arbeiten und nicht selten kommt es dann zu Bauchweh.
Zusätzlich kommt es schneller zur Überfütterung, zum sogenannten Fresskoma, und durch die oftmals noch gar nicht vorhandenen Beikostreife zu einer völligen Überlastung des Magen-Darm-Traktes.

Tipps und Infos

Formularnahrung richtig zubereiten

Denkst du dir gerade …„da kann man doch nicht falsch machen“ …In diversen Foren gibt es da die unterschiedlichsten Tipps, wie die Flasche am besten zubereitet wird.. mehr Pulver für die Sättigung, weniger Pulver damit mehr die Flasche abgewöhnt wird, Tee statt Wasser bei Bauchweh, morgens oder abends gleich alle Flaschen fertig machen usw.

Ich könnte die Liste tatsächlich noch um so manches erweitern….

Dabei ist es für die optimale Versorgung deines Kindes sehr wichtig, das beim Anmischen keine Experimente gemacht werden.

Deshalb habe ich einmal alles wichtige für die Zubereitung aufgelistet:

1. Ausschließlich Wasser mit geeigneter Wasserqualität (keine Bleileitung oder Hausbrunnen) verwenden. Dieses muss nicht vorher abgekocht werden, sondern es reicht, wenn man es laufen lässt, bis es kalt ist. Wasserfilter sind nicht zu empfehlen. Gekauftes Mineralwasser muss mit dem Etikett „Geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung“ versehen sein.

2. Wasser immer auf 40-50 °C erhitzen oder abkühlen. So bleiben auch die hitzeempfindlichen Vitamine erhalten. Für unterwegs/nachts kann abgekochtes Wasser in einer sauberen Thermokanne und portioniertes Milchpulver in einer gereinigten und getrockneten Milchflasche vorbereitet werden.

3. Die auf vom Hersteller angegebenem Zubereitungshinweise müssen eingehalten werden.

4. Der beiliegende Dosierlöffel sollte nur gestrichen voll (nicht gehäuft) sein. Eine durch eine höhere Pulvermenge angedickte Milch belastet aufgrund des hohen Eiweißgehalts die Nieren des Säuglings.

5. Geöffnet Milchpulververpackungen müssen nach jeder Benutzung sofort wieder gut verschlossen und trocken gelagert werden.

6. Jede Milchflasche sollte kurz vor dem Füttern (innerhalb von 1 Stunde) frisch zubereitet werden. Ein Warmhalten ist wegen der raschen Bakterienvermehrung nicht empfehlenswert.

7. Nicht getrunkene Reste werden entsorgt.

8. Nach jedem Gebrauch sind Sauger und Flasche gründlich zu reinigen und zu trocknen.

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (62)

Ich habe die letzten Tage sehr viele Nachrichten dazu erhalten. Die Quellen zu dieser Aussage, und auch die Studien sind mir bekannt. Studien findest du hier und hier. Ich habe mich deshalb ausführlich mit diesen Studien beschäftigt und mit Andrea Hemmelmayr ausgetauscht. Die Studien sagen aus, dass nicht gestillte Kinder, bzw. kurz gestillte Kinder, die dann ja logischerweise Formularnahrung (Pre-Nahrung) erhalten, ein bis zu 20 % höheres Risiko haben, an einer Leukämie zu erkranken. Das heißt aber nicht, und das steht auch nicht in den Studien, dass die Nahrung selbst Leukämie begünstigt. Sondern die fehlende Muttermilch ist der Grund, und somit die Immunfaktoren, die den Wachstum der bösartigen Zellen unterbindet, warum Leukämie Erkrankung begünstig ist. Die WHO empfiehlt, bis zum 2. Geburtstag zu stillen. Wenn du also nicht stillst oder frühzeitig abstillen möchtest, empfiehlt die WHO die gängige Familienkost mit Präferenzen zu tierischen Produkten, wobei auch da an die empfohlene Tagesmenge von max. 300ml Kuhmilch gedacht werden sollte. Sollte mehr Milch benötigt werden, was ja meist der Fall ist, wenn Muttermilch/ Pre im 1. Lebensjahr Hauptnahrungsquelle bleibt, dann kann auch weiterhin im 2. Lebensjahr, und darüber hinaus, Pre-Nahrung gegeben werden.
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