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Bullshit der Woche

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Bullshit der Woche (160)

Wenn keine Nährstoffe enthalten sind, von was genau wird das Kind dann fett? 🤔
Mal davon ab, das mit einem Jahr wir nicht mehr von einem Baby sprechen, sondern von Kleinstkind, stellt unser Körper nicht von heute auf morgen die Muttermilch auf „Nährstoffarm“ um.
Die Muttermilch ist auch über den 1. Geburtstag weiterhin voll mit Nährstoffen und hat auch weiterhin Vorteile für Mutter und Kind.
Das große Problem ist einfach die Gesellschaft, die immer wieder so einen Unsinn verbreitet, da die Vorstellungen übers Stillen sich bei uns auf das Stillen im Babyalter begrenzt. Es ist leider sogar fast Tabu, ein Kleinkind noch etwas länger zu stillen. Sobald die Grenze vom Baby zum Kleinkind überschritten ist, wird es als Norm angesehen, nicht mehr zu stillen.
Wenn stillen Mama und Kind gut tun, gibt es allerdings keinen Grund, damit aufzuhören. Schließlich liegt das natürliche Abstillalter eigentlich bei zwei bis sieben Jahren

 

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (141)

Es ist mehr als verständlich, dass wir Eltern nervös werden, wenn wir am Abend die Tagesbilanz an gesunden Lebensmitteln unserer Kinder im Kopf zusammenrechnen und auf Null kommen.

Das Essen sollte aber zu  zu keinem Machtkampf zwischen Eltern und Kindern werden, sondern Spaß machen.
Darum sollten wir im Grunde erstmal gelassener mit der Situation umgehen und als Eltern mit gutem Beispiel vorangehen. Experten sagen, dass Kinder doppelt so häufig etwas Neues essen, wenn wir Eltern zuerst davon essen. Denn Kinder lieben es, die Erwachsenen nachzuahmen. Auch sollten Bedrohungen oder Bestechung vermieden werden.

Häufig lese ich den Tipp, den Kinder dann einfach ein Smoothie zu geben. Smoothies können eine gute Ergänzung (ganz wichtig kein Mahlzeiten-Ersatz) sein, wenn du dich mit den Inhaltsstoffen der verwendeten Lebensmittel auseinander setzt. Das passiert meiner Erfahrung nach, leider aber nicht. Es wird zusammen gemixt was schmeckt und somit kann es schnell passieren, das Nährstoffe nicht optimal aufgenommen werden. Bestes Beispiel ist immer noch die Kuhmilch und Eisen.

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (139)

Grundsätzlich sollte ein vollgestilltes oder ausschließlich mit der Flasche ernährtes Baby gar kein Tee zusätzlich bekommen.
Tee ist Beikost und er ist frühestens mit der Beikost zu geben!
Jede Pflanze, die zu Kräutertee verarbeitet wird, hat verschiedene Inhaltsstoffe.Diese werden sowohl als Lebensmittel zu Genusszwecken, wie auch als Arzneimittel zu Heilzwecken eingesetzt. Trinkt also dein Kind regelmäßig Tee, wie z.B. täglich 50ml Tee zur Muttermilch, PreNahrung (oder auch in der Pre Nahrung), kann es zu einer körperlichen Gewöhnung kommen.
Zusätzlich empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung aufgrund des hohen Gehalt an Pyrrolizidinalkaloiden (natürlicher Schutzstoff vor Freßfeinden) für Babys keinen regelmäßigen Konsum an Tee. (Stand Juni 2020)
Die Nachfrage, warum jetzt also ausgerechnet nur 50ml empfohlen wurden, konnte mir übrigens nicht beantwortet werden. 😅🤷🏻‍♀️
Ich empfehle Kräutertees ausschließlich nur als Arznei einzusetzen und nicht als Durstlöscher.

 

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (138)

Die Mutter war dann allerdings sehr verdutzt, daß ihr Kind nach einer Weile starkes Bauchweh hatte.
Woran lag das?
Das Rausschieben der Nahrung hat nichts damit zu tun, ob dein Kind die Nahrung verträgt oder nicht.
Es ist ein Zeichen dafür, das der Zungenstreckreflex oder auch Zungenstoßreflex noch vorhanden ist und somit dein Kind noch nicht Beikostreif ist.
Ob ein Nahrungsmittel vertragen wird, zeigt sich frühestens einige Stunden nach der Nahrungsaufnahme.
Es kann allerdings auch sein, das kleine Mengen eines Nahrungsmittels gut vertragen werden.

 

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (135)

Und wenn das Kind nicht eine bestimmte Trinkmenge erreicht hat, wird halt zugefüttert.
Tatsächlich sagen die Wiegeproben nichts darüber aus ob ein Kind ausreichend getrunken hat.
Es ist nämlich auch möglich das ein Kind, das zuvor 20-30 Minuten ausgiebig gestillt hat, später dann sogar weniger wiegt.
Die Trinkmenge variiert von Mahlzeit zu Mahlzeit und hängt natürlich auch davon ab, wie oft ein Kind innerhalb von 24 Stunden trinkt.
Wiegproben verursachen nur unnötigen Streß, weil erstens das hungrige Kind warten muss und zweitens wirst du noch mehr verunsichert, was sich wiederum auf die Milchmenge auswirkt. Auch geht durch das zu voreilige Zufüttern, die Milch dann weiter zurück.
Babys müssen nicht, wie auf Packungsbeilagen, mit Alter X eine bestimmte Anzahl an Flaschen mit viel zu hohen angegebenen Trinkmengen trinken.

 

 

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (134)

a, es ist richtig, dass sich die Brüste verändern. Das liegt tatsächlich aber nicht am Stillen!
Sondern die Veränderungen beginnen bereits mit der Pubertät und auch in der Schwangerschaft.
Der meiste Wachstum, und damit die stärkste Dehnung der Brust, finden während der Schwangerschaft statt und nicht in der Stillzeit.
Auch hängt es vom Bindegewebe und der genenetischen Veranlagung ab, ob du hängende Brüste bekommst.
Der Mythos, dass Stillen die Hängebrüste verursacht, hält sich dennoch immer noch hartnäckig.
Warum?
Nach dem Abstillen haben die meisten Frauen, das Gefühl, dass die Brüste schlaff sind und das stimmt tatsächlich auch. Denn es braucht seine Zeit bis sich die Brüste „regeneriert“ haben und die Fettschicht (die zu Gunsten der Milchdrüsen platz gemacht) sich wieder aufbaut.
Was hängen bleibt?
Stillen= Hängebusen

 

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (133)

Laut Statista haben allein in Deutschland im Jahr 2019 Babynahrungsherstellter mit Formulanahrung, Breikostprodukten und Co. einen Umsatz von 559 Millionen Dollar gemacht.
Lass dir bitte mal diese Zahl auf der Zunge zergehen..
Trotz des WHO Kodex machen die Hersteller einen Milliardenumsatz. Woran liegt das?
Zum einen an verdammt gutem Marketing, das Eltern wirklich glauben gelassen, dass all die Produkte benötigt werden. Geschickt wird in Grauzonen der WHO-Kodex umgangen oder immer mehr Produkte auf dem Markt gebracht, die überteuert und völlig unnötig sind.

 

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Bullshit der Woche (126)

Okay, das muss mir einer erklären.
 
Viele, wirklich verdammt viele Eltern tun fast alles damit das ihr Kind mal länger als nur 2-4 Stunden durchschläft – was ja auch irgendwo nachvollziehbar ist. Das würde allerdings auch bedeuten, dass diese Kinder dann mit jeder Stunde Schlaf mehr IQ verlieren… 
 
Also doch lieber jede Stunde wecken und mit Schlafmangel leben? Mhh, da schwinden dann aber bei uns Eltern die Gehirnzellen..
 
Weder zwanghafte Schlaflerntrainings, noch regelmäßiges wecken sind in diesem Fall für einen hohen IQ sinnvoll und förderlich. Die individuelle Intelligenz setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen.

 

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (116)

Na, wer kennt diesen Spruch noch von Oma und Opa?
 
8 Uhr Frühstück
12 Uhr Mittagessen
15 Uhr Kaffee und Kuchen
18 Uhr Abendbrot
 
Und wer von euch hatte immer zu diesen Uhrzeiten Hunger?
 
Zunächst möchte ich dir als Antwort einmal @der_Kompass zitieren:
„Es ist nicht bedürfnisorientiert, dich oder dein Kind in ein zeitliches Korsett zu zwängen.“
 
Wir sprechen immer wieder davon, wie wichtig es ist unseren Kinder ein gesundes Essverhalten zu vermitteln.
Mit festen Essenszeiten tun wir allerdings genau das Gegenteil: wir zwingen unserem Kind auf zu einer bestimmten Uhrzeit Hunger zu haben.
Auch beim Beikoststart bedarf es keiner festen Uhrzeiten. Jeder Tag ist anders und jeden Tag gibt es einen anderen richtigen Zeitpunkt, wann Beikost angeboten werden kann.
Wie erkennst du den richtigen Zeitpunkt?
Wenn dein Kind nicht zu hungrig und zu müde ist. Es sollte in euren individuellen familiären Tagsablauf passen. Somit kannst du Brei von Anfang an und zu jeder Uhrzeit anbieten.

 

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (114)

Ein Mythos, der sich tatsächlich noch hält.

Man mag von der Mikrowelle halten was man möchte… Praktisch und manchmal auch vorteilhafter ist sie bei richtigen Anwendung definitiv.
Ein Kritikpunkt ist oftmals auch, das die Lebensmittel nicht schonend gegart werden.

Ja, da stimme ich den Kritikern auch völlig zu.

Es ist absolut wichtig nicht wenige Minuten bei voller Leistung etwas zu erwärmen. Lieber weniger Watt und mehr Zeit, damit schonend die Lebensmittel erwärmt werden.
Zurück aber zum Mythos, das die Mikrowelle unser Essen verstrahlt.
Bundesamt für Strahlenschutz als auch das Umweltbundesamt, sowie voneinander unabhängige Institute bestätigen, dass bedenkenlos Lebensmittel in der Mikrowelle erwärmt werden können.
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