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Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (30)

Ich habe zu wenig Milch

Diesen Satz lese und höre ich immer wieder, wenn zugefüttert wird oder auch frühzeitig abgestillt wird.
Dabei können mehr als 95% aller Frauen der gesamten Weltbevölkerung ausreichend Milch für ihr Kind bilden.

In den meisten Fällen sind es die ungünstigen Rahmenbedingungen, sowie die vielen Mythen rund ums Stillen (einige sind bereits als Bullshit der Woche auf dem Blog).

Folgende Anzeichen werden häufig fehlinterpretiert, dass zu wenig Milch vorhanden ist:

• kleinere und weicher gewordene Brüste
• Brust läuft nicht mehr aus
• wenig Milch beim Abpumpen
• unruhiges Baby
• häufigeres und längeres Stillen (Clustern)
• Größe und Gewicht des Säuglings
• nächtliches Aufwachen
• nicht mehr direktes Einschlafen an der Brust.

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Solltest du das Gefühl haben, dass du zu wenig Milch hast, dann wende dich an eine Stillberatung. 
Die Diagnostik, sowie die Behandlung einer unzureichenden Milchbildung, gehören zu den komplexesten Aufgaben in der Stillberatung, idealerweise eine Still- und Laktationsberaterin (IBCLC)!

 

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (29)

Dieser Tipp stammt von einer Hebamme für den Beikoststart.

Ist euer erster Gedanke: bäh, wozu gibt es einen Pürierstab??

Kann ich nachvollziehen, doch das Anbieten, der schon leicht angekauten Nahrung, ist durchaus eine traditionelle Möglichkeit der Beikostgabe, die auch in vielen Kulturen noch heute völlig normal ist. 

Sogar Gill Rapley schreibt in ihrem Grundlagenbuch für BLW darüber: „In viele Kulturen ist es üblich, die Nahrung für Babys vorzukauen, um sie weich zu machen und mit Speichel zu versetzen, damit sie sich besser verdauen lässt. Der Speichelbrei wird dann von der Mutter direkt von Mund zu Mund weitergereicht oder dem Baby mit der Hand gefüttert. Am häufigsten geschieht dies bei Fleisch, um die Fasern aufzuschließen, so dass sie für das Baby leichter verträglich sind. Es gibt keinen Grund, warum BLW-Eltern dies nicht tun sollten, aber wirklich notwendig ist es nicht.“

Allerdings erachte ich das reinpusten in den Mund als sehr übergriffig und völlig sinnfrei.

 

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (28)

Fruchtsauger

Viele setzen diese Sauger ein, weil sie Angst haben, ihr Baby könnte sich an einem Stück Obst oder Gemüse verschlucken.

Diese Angst kann ich, als Mutter von 2 Söhnen, völlig nachvollziehen! 

Allerdings gaukelt es nur die Sicherheit vor, da die Kinder dadurch nicht den richtigen Umgang mit der Nahrung im Mund inkl. Würgemomente erlernen. Später, wenn es dann Obst und Gemüse ohne Sauger gibt, müssen die Kinder diesen Prozess trotzdem durchleben. 

Auch wird häufig das Einsetzen des Würgereflexes mit dem eigentlichen Verschlucken verwechselt. Dazu haben wir ausführlich auf dem Blog berichtet. 

Zusätzlich schädigt das Dauernuckeln, an dem Obst/Gemüse im Sauger, den Zähnen.

Meine Empfehlung:

1. Erste-Hilfe-Kurs besuchen
2. Reifezeichen abwarten
3. Kind aufrecht halten bzw. sitzen lassen beim Essen
4. Kind nicht alleine lassen, so dass ggf. schnell eingegriffen werden kann

Und als letztes der Kompetenz des Kindes vertrauen!

 

Mittag und Herzhaftes

Kalte Suppe mit Joghurt und Gurke

Wir sind totale Gurken Fans und da wir schon so einige Gurken in unserem Garten geerntet  haben, fragte ich mich, was kann man daraus leckeres machen?!

Also habe ich folgendes Rezept mal ausprobiert. Die Suppe ist so erfrischend, perfekt für heiße Sommertage. 

Zutaten:

500g Joghurt
400 g Gurken klein gewürfelt
4 Zehen Knoblauch sehr fein geschnitten
1 Bd Dill fein geschnitten
50ml Olivenöl  
400 ml kaltes Wasser

Alle Zutaten gut vermischen, 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen. 

Dann mit Baguette-, Fladen- oder Toastbrot genießen. 

Guten Appetit

Eure Sandra 


Mittag und Herzhaftes

Kirschsuppe mit Mehlklößen

Diese Suppe hat meine Oma oft im Sommer gekocht. Das beste an der Suppe waren immer die Mehlklöße oder auch Klüter genannt.

Zutaten:

200g Mehl
2 Eier
Mark einer Vanilleschote
2 TL Xucker
100ml Milch
ca 1,5 Kg Kirschen
2 Liter Wasser
ggf Speisestärke
n.B Süßungsmittel (Kokosblütenzucker, Xylit, Reissirup etc)

Die Kirschen mit dem Wasser in einen Topf geben und kurz aufkochen lassen. Wem das zu dünn ist, einfach mit etwas Speisestärke andicken und nach Belieben mit süßen.

In der Zeit wo die Kirschsuppe köchelt, aus den Zutaten (Mehl, Eier, Vanille, Xucker und Milch) ein Teig machen und mit 1 TL große Teigklümpchen abstechen und in der köchelden Suppe geben und alles bei niedriger Hitze ca. 5-10 min köcheln lassen.

Statt Mehl könnt ihr auch Grieß für die Klüter verwenden.


Mittag und Herzhaftes

Ananas-Pfirsich-Suppe

Fruchtig und Exotisch. Diese Sommersuppe bringt das Karibische Feeling nach Deutschland und dabei ist sie auch noch super schnell zubereitet.

Zutaten:

1 Ananas
4 Pfirsiche
250ml Kokosnussmilch
Kokosraspel

Ananas schälen und Pfirsiche entkernen. Wer mag kann von beidem einige Würfel beiseite legen. Restliche Ananas mit den Pfirsichen pürieren und durch ein Sieb streichen. Im Anschluss Kokosnussmilch unterrühren. Zur Fruchtsuppe die restlichen Würfel geben und mit den Kokosraspel bestreuen.

 

Mittag und Herzhaftes

Gazpacho

Bei uns gab es diese Woche eine klassisches Gazpacho, was uns super lecker geschmeckt hat! Gazpacho bzw. Gaspacho ist eine südspanische und portugiesische kalte Suppe die traditionell aus ungekochtem Gemüse zubereitet wird. An den kommenden Tage genau das richtige, probiert es gleich aus!

Zutaten:

1 kg  Strauchtomaten
1  Gemüsezwiebel
1  Salatgurke
1  Paprikaschote nach Wahl
6 Zehen  Knoblauch
15 EL  Balsamico oder Weinessig
6 EL  Olivenöl
4 Scheiben Vollkorn Toast oder etwas Ciabatta
1 kleine Dose Geschälte Tomaten oder 1 Packung pürierte Tomaten
½ Liter  kalte Brühe

Vorab folgende Bemerkung: Alle Mengen sind Circa-Angaben und können nach Geschmack variiert werden!

Das Gemüse putzen und in Stücke schneiden (die Tomaten brauchen nicht geschält zu werden!). Alle Zutaten werden im Mixer püriert, das muss wegen der Mengen in mehreren Partien geschehen, und zu jeder Partie muss auch etwas von der Brühe gegeben werden. Auch das Toastbrot wird mit püriert, es dient der Bindung. Am Schluss lässt man das Öl bei laufendem Mixer einfließen. In einer großen Schüssel alles gut verrühren und für mindestens eine Stunde im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.

Mit frischem Baguette an heißen Tagen ein Hochgenuss.

Sandra


Mittag und Herzhaftes

Milchreis mit Beerenkompott

Immer wieder diese Frage: Was kann man essen?! Man macht sich Gedanken und überlegt, wie auch dieses Wochenende. Doch diesmal kam mir dieses leckere Rezept unter die Finger und wir haben es gleich ausprobiert und was soll ich sagen? Es schmeckt mega lecker! Für mich gab es eine vegane Variante mit Mandelmilch. Mit welcher Milch ihr den Milchreis anrührt ist eigentlich egal, ich wünsche euch viel Spaß beim probieren und guten Appetit. 

Zutaten:

350 ml Milch
1 Stückchen Schale von 1 Bio Zitrone
 1-2 EL Xucker (nach Belieben)
100g  Milchreis (der rundkörnige)
180 ml Kirschsaft
 3-4 EL Xucker
½ Stange Zimt
300g frische gemischte Beeren (TK Beeren gehen auch)
1  gestrichener TL Speisestärke

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Die Milch der Zitronenschale  und nach Belieben mit Xucker in den Topf geben (wer später noch Zimt-Zucker oder Xucker drüberstreuen möchte, lässt ihn weg). Unter Rühren zum Kochen bringen, dann den Milchreis einstreuen. Zugedeckt bei schwacher Hitze in ca. 30 Minuten garen, dabei ab und zu umrühren, damit er nicht anbrennt.

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Inzwischen den Kirschsaft mit Xucker und der Zimtstange in einem Topf bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten kochen lassen. Die  Beeren hineingeben. Die Speisestärke mit 4 EL kaltem Wasser verrühren und dazu gießen. Alles einmal aufkochen und bei schwacher Hitze 2-3 Minuten köcheln lassen, dann das Kompott vom Herd nehmen. Zimtstange und Zitronenschale entfernen. 

Den Milchreis in Schälchen füllen und das Kompott darüber geben. Beides schmeckt sowohl warm als auch kalt.

Für mich gab es das als vegane Variante mit Mandelmilch, ich wünsche euch einen guten Appetit. 

Eure Sandra 

 

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Tipps und Infos

Bullshit der Woche (27)

Brei aus dem Gläschen ist gesünder und besser als selbstgekochter Brei

Listen wir mal die Vor- und Nachteile auf:

➕standardisiert schonend gegart
➕Brei wird steril in die Gläschen abgefüllt
➕ lange Haltbarkeit
➕ schnelle Zubereitung .

➖ verwirrende Altersangaben
➖ viel zu flüssig, so dass das Kauen „verlernt“ wird
➖ zu viel Salz, Eiweiß, Zucker
➖ zu viele Zusatzstoffe wie Bindemittel, Gewürze, künstliche Aromen
➖ häufig gestreckt durch Getreideflocken
➖ Vielfalt an Geschmackskombinationen ist eingeschränkt
➖ keine angepasste Portionierung .

Auch wenn ich persönlich nicht dafür bin die Babynahrunghersteller zu unterstützen in dem ihre Produkte gekauft werden, mag ich kein Dogma daraus machen oder Mütter verurteilen, weil sie auf Gläschen zurück greifen.

Lediglich habe ich einen wichtigen Hinweis: bevor ihr etwas kauft, schaut euch die Zutatenliste genau an.

Frühstück

Lebendiges Himbeergelee

Wir haben viele Himbeeren dieses Jahr im Garten. Immer stellt sich die Frage, was machen wir damit. Marmelade oder Gelee wären eine Idee, ich bin mir aber nicht sicher, was an guten Inhaltsstoffen noch drin bleibt nach der ganzen Einkocherei. 
Also probiere ich etwas Neues aus. Frisches, lebendiges Gelee. 

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Ich nehme 200g Beeren und 1 EL Leinsamen. 
Die Himbeeren pürieren, die Samen mahlen. Alles vermischen und ca. 1 Stunde stehen lassen. Mit Süßstoff nach Geschmack süßen, ich hatte Ahornsirup. 
Es geliert durch die quellenden Leinsamen. 

 

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Im Kühlschrank ist es bis zu 4 Tage haltbar. Das “Lebendige Gellee“ kann man auch mit Tiefkühlbeeren herstellen. Und natürlich nicht nur mit Himbeeren, vielleicht probiert ihr das ja mal mit Brombeeren? 

Uns hat es sichtlich geschmeckt und das wird nicht das letzte Mal gewesen sein!

 

Eure Valentina 

 

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