Mitbestimmung
Gerade in der Autonomiephase sollten Entscheidungs- und Wahrnehmungsfähigkeit positiv durch die Selbstbestimmung über die Nahrungsmenge bestärkt werden.
Beim gemeinsamen Einkauf kann dann nach den Vorlieben des Kindes eingekauft werden.
Wiederholungen
Säuglinge und Kleinkinder haben eine sogenannte Neophobie. Eine Angst vor dem Neuen (Essen). Das ist evolutionsbiologisch betrachtet, eine gute Schutzfunktion. Denn so wird nur das gegessen, was man kennt – denn Unbekanntes könnte giftig sein.
Daher sind Wiederholungen wichtig um anfängliche Abneigung in eine zunehmende Akzeptanz umzuwandeln.
Gemeinsam kochen
Selbst zubereitet schmeckt es doch am besten. Kinder finden das Essen oft viel interessanter, wenn sie bei der Zubereitung kleine Aufgaben übernehmen dürfen.
Hunger- und Sättigung akzeptieren und kennenlernen
Nicht zu große Portionen anbieten, lieber kleinere Portionen. Mit der Zeit lernen unsere Kinder, wie viel feste Nahrung es braucht um satt zu sein.
Wichtig: Nicht das Kind zum aufessen zwingen. Reste auf dem Teller sind erlaubt!
Es ist auch normal, dass in Schubphasen unsere Kinder sich zu einer kleinen Raupernimmersatt entwickeln oder auch mal keinen Hunger haben.
„Unterjubeln“
Eine Alternative (allerdings keine Dauerlösung) kann auch sein, einfach das Gemüse oder Obst hin und wieder zu verstecken. Zum Bespiel in Soßen, Waffeln, Pfannkuchen oder Bratlinge.
Einige Rezepte dazu habe ich bereits auf dem Blog zum Gemüse/ Obst verstecken: Pfannkuchen, Waffeln, Muffins oder Bratlinge