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Bullshit der Woche

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (152)

Liebstöckel gehört so wie Petersie und Sellerie zur Familie der Doldenblütler.
Die meisten von uns kennen es bestimmt eher unter dem Namen Maggikraut. Der Name stammt von Julius Maggi. Der im im Jahre 1885 die gleichnamige Soße „Maggi“ entwickelten. Amüsante dabei: Maggi enthält gar kein Maggikraut.
Liebstöckel ist reich an Vitamin B, und E Außerdem enthält Kalium, Kalzium und Eisen. Für den markanten Geschmack sorgen übrigens die enthalten ätherische Öle wie Sotolon.
Echtes Liebstöckelaroma ist sehr intensiv und herzhaft. Da Trocknen zu starken Aromaverlusten führen kann, ist es besser, die Blätter frisch zu verwenden oder einzufrieren .
Liebstöckel harmoniert hervorragend mit Knoblauch und kann n vielen Suppen, Eintöpfen und deftigen Fleischgerichten verwendet werden. Aber auch Liebstöckelsamen finden Verwendung in der Küche. So werden beispielsweise die Samen während der Herstellung von Käse als natürlicher Aromageber hinzugefügt, oder wie Kümmel in Brot oder Brötchen verbacken.
Liebstöckel wird nicht nur gerne zum würzen verwenden, auch als Heilpflanze könne Wurzel und Samen für die Nieren, die Verdauung und Mestruationsbeschwerden helfen.

 

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (151)

Immer noch ist in vielen Köpfen fest verankert das Beikost nach einem klar strukturierten Brei Fahrplan gefüttert werden muss.
„Füttern“… als erstes denken wir doch alle an Tieren Futter geben. Schauen wir doch mal was füttern noch bedeutet…
„jemandem, der nicht selbstständig essen kann, die mundgerechte Nahrung zuführen“
Aha.
Fällt es dir auf?
„Nicht Selbstständig essen kann“ ist hier der entscheidende Punkt.
Denn unsere Kinder können mit der Beikostreife selbstständig essen. Sie können die Nahrung selbst greifen und zum Mund führen.
Sie müssen nicht gefüttert werden. Wir können da komplett auf die Kompetenzen unseres Kindes zählen.
Das bedeutet nicht das dein Kind ausschließlich feste Nahrung bekommen muss. Es kann auch Brei geben. Der sollte allerdings auch nur angeboten werden und nicht gefüttert werden.

 

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (150)

Hast du auch schon einmal gehört, dass ein Mindestabstand zwischen zwei Stillzeiten eingehalten eingehalten werden sollte, um zu verhindern, dass frische Milch auf angedaute Milch kommt?
Die Vorstellung und daraus resultierende Empfehlung, dass der Magen zwischen zwei Mahlzeiten vollständig geleert werden müsse, geht wahrscheinlich auf den Kinderarzt Prof. Adalbert Czerny (1863 – 1941) zurück.
Stillen nach Bedarf ist für Mutter und Kind am Besten. So wird sichergestellt, dass das Baby die Nahrung, die es braucht, genau dann bekommt, wenn es sie braucht und sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen kann.

 

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (149)

Was bedeutet eigentlich früher?
30, 60 oder 100 Jahre?

Ja, da gab es vieles nicht…
Den Kinder waren nichts wert und sollten einfach nur funktionieren. Dieses „früher“ ist geprägt u.a. durch, Dr. Johanna Haarer (1900-1988). Sie veröffentlichte einige Erziehungsratgeber, die besonders von den Frauen / Müttern in der Kriegszeit gelesen wurden. Aber auch später in der Nachkriegszeit spielten ihre Bücher immer noch große Rolle und wurden zigfach weiterhin verkauft-entnazifiziert und das mit leicht verändertem Titel bis 1987!
Die Erziehung mit der harten Hand (schwarze Pädagogik) wurde nicht von ihr erfunden, aber sie hat es eindeutig auf die Spitze getrieben.
Es ist für für mich unvorstellbar, sein Kind so zu erziehen und zu behandeln.
Dennoch muss ich immer wieder feststellen, dass viele Eltern immer noch Sorge tragen, ihren Nachwuchs durch zu viel Liebe zu „verweichlichen“ und ohne feste Regeln, bereits im Säuglingsalter, unweigerlich zu “Tyrannen” heranzuziehen.
Wundern tut es mich leider nicht, das viele Eltern noch so denken, denn schließlich war ich z.B. 1987 bereits 1 Jahr alt und auch meine Mutter hätte diesen Ratgeber nutzen können und mir jetzt dann diese Tipps für meine Kinder weitergeben können.

Ich bin dankbar für den Wandel und das die meisten Empfehlungen darauf angelegt sind, ein Kind in seiner Bindungs- und Liebesfähigkeit zu bestärken. Sich selbst wahrzunehmen und nicht auf emotionsloses „Funktionieren“ getrimmt zu werden.

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (148)

..und am besten noch dazu ein Glas Fanta.
 
Tatsächlich weiß ich nicht, wer diesen Tipp gegeben hat.
Ich denke wir sind uns allerdings einig, das es nicht solcherTricks bedarf, damit ein Kind mehr trinkt.
Es ist wieder ein Paradebeispiel dafür, das der Mensch schlauer als die Natur sein möchte.
Wenn dein Kind Durst hat, wird es sich schon melden.
Ist doch bei uns auch so. Trinken nach Durstgefühl, also warum dem Kind das Trinken immer wieder aufzwingen.

 

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (147)

Und…wenn wir gleich dabei sind, gibt es zum Beikoststart auch Weißwein statt Wasser.
Ja, nee ist klar! Oder?!
Es ist doch kein Wunder, dass die Kleinen nach der Behandlung mit Alkohol nicht mehr so die Schmerzen haben.
 
Aber Sinn der Sache ist es definitiv nicht, Alkohol zur Betäubung oder auch das dauerhafte Einsetzen von Lokalanästhetika, wie es in den meisten Zahnungssalben enthalten ist, sollte nicht die Lösung sein, um die Kleinen beim Zahnen zu unterstützen.
Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (146)

Möhre, Kattoffelbrei, Paprika mit Zucker… Mhhh lecker. Nicht!
Tatsächlich könnte dieser Trick helfen, denn unsere Kinder sind von Natur aus auf Süß getrimmt.
Löst es allerdings das Grundproblem? Nein.
Es bringt sogar noch mehr Probleme mit sich. Denn Zucker verfälscht den Geschmack und macht süchtig. Daher bringt es nichts, denn die Nahrungsmittel werden später dann ohne Zucker nicht besser angenommen.
Daher ist es wichtig nicht zu solchen Tricks zu greifen, sondern wirklich ggf. mit fachlicher Unterstützung zu schauen, wo das Problem liegen könnte.

 

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (145)

Dieser Ansatz der Beikost-und Stillregeln ist weit verbreitet und hat in Deutschland eine Jahrzehnte lange Tradition.

Leider❗️

Es wurde geglaubt, das Babys erst lernen müssen das Beikost satt macht und somit auch eine Milchmahlzeit dann ersetzt.

Heute wissen wir, das Babys nach Bedarf gestillt werden sollten und Beikost keine Ersatzkost ist. Allerdings wissen wir auch, daß Babys von Geburt an ein gesundes Hunger-und Sättigungsgefühl haben.

Für den Beikoststart ist es sogar sinnvoll etwas vorher zu stillen, damit sie nicht zu hungrig sind.
Auch nach der Beikost kannst du ohne zeitlichen Abstand einfach nach Bedarf weiterstillen.

Bullshit der Woche

Bullshit der Woche (144)

Was meinst du, kann eine Mutter zu alt zum Stillen sein?
Ich sage klar “Nein” !!!
Junge Frauen brauchen ggf. auch Zeit für sich – Zeit, mit Gleichaltrigen das Teenager-Alter auszuleben. Fälschlicherweise wird ihnen dann geraten, lieber abzustillen, weil sie dann unabhängiger sind.
Auch eine Ausbildung muss aufgrund des Stillens nicht abgebrochen werden. Dies gilt genauso für Stillen und Erwerbstätigkeit.
Die ältere Mutter hat wahrscheinlich schon eine Zeitlang im Beruf gearbeitet, die Familie hat sich jetzt beschlossen, Kinder zu bekommen.
Manchmal hat es länger gedauert, bis das lang ersehnte Kind da ist. Und plötzlich ist es nicht so, wie es sich die Eltern vorgestellt haben. Mit dem Stillen braucht es Zeit, und für ein Kind 24 Stunden am Tag da zu sein, ist eine Aufgabe, die unheimlich anstrengend sein kann. Die Frauen wollen häufig alles perfekt machen und stellen hohe Ansprüche an sich.
Beruflich kamen sie gut zurecht – und nun? Häufig setzen sich ältere Mütter unter Druck, alles perfekt machen zu müssen. Je weniger die Realität den Erwartungen entspricht, desto tiefer fallen sie. Dabei kann das Stillen auf der Strecke bleiben, denn Stillen scheint in unserer Gesellschaft an allem Schuld zu sein. Doch ändert ein Abstillen wenig an der komplexen Situation.
Sie sind von Natur aus in der Lage, ihr Kind mit Muttermilch zu ernähren.
Jede Frau bringt eine individuelle Geschichte mit und braucht eine individuelle Begleitung auf ihrem Weg.
Alle Mütter – egal welchen Alters – benötigen Unterstützung.

 

Bullshit der Woche

Klexikon – H wie Hirse

Bei der Hirse handelt es sich nicht um eine einzige Pflanzenart, sondern um eine Sammelbezeichnung für 10 bis 12 verschiedene kleinfrüchtige Spelzgetreide-Gattungen, die zahllose Hirsearten umfassen.
Es wird grob unterschieden zwischen Sorghumhirse und Millethirse (auch echt Hirse genannt). In Europa ist meist die Rispenhirse in der Lebensmittelgewinnung zu finden.
Hirse enthält viel Eiweiß, Eisen, Vitamin B1, B3, B5, B6, Fluor, Zink, Magnesium und Silizium.
Als super Eisenlieferant ist Hirse als Instant- oder gepresste Hirseflocken, sowie in geschälter Form für dein Baby ab Beikostreife geeignet. Geschälter Hirsekörner am besten vor dem Kochen 1-2 Stunden in Wasser einweichen. Dadurch werden, kurz gesagt, Prozesse im Getreidekorn in Gang gesetzt, die die enthaltenen Mineralien für den Menschen besser verfügbar machen.

 

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