0
Browsing Tag

Tipps und Infos

Blog

Erkältungsbad

Erkältungsbäder aller Art helfen uns, weil im warmen Wasserdampf die Wirkstoffe der Kräutermischungen und ätherischen Öle gelöst werden.
Über die Haut und die Atemwege die Wirkstoffe aufgenommen.
Die Wärme und der Duft entspannen uns und hilft gegen Kopf- und Gliederschmerzen.

Aber Achtung: Bei Fieber sollte kein heißes Bad genommen werden, da es den Kreislauf nämlich zusätzlich belasten.
 
Erkältungsbad selber machen ist nicht kompliziert. Ich hab daher ein Rezept für dich:

 

Tipps und Infos

Kuhmilch

Ein Thema bei dem tatsächliche meine persönliche Meinung stark mit den offiziellen Empfehlungen kollidiert, dennoch möchte ich niemanden meine Meinung aufzwingen oder davon überzeugen.
 
Mir ist es wichtig dich so zu informieren, dass du gut informiert deine Entscheidung treffen kannst.
Schwierig ist dieses Thema allerdings sogar bei den Fachgesellschaften, denn jede hat verschiedene Empfehlungen zu diesem Thema. So gut wie möglich habe ich das Wichtigste zusammengefasst:
 
🥛Kuhmilch kann zur Allergiepräventation ab dem 6. Monat gegeben werden
🥛 Eine Kuhmilcheiweißallergie verwächst sich bei 80% der Kinder
🥛Kuhmilch sollte es nicht roh geben, sondern nur in erhitzter Form
🥛Kuhmilch zählt nicht zu den Getränken, sondern zu den Nahrungsmitteln
🥛 Aktuell wird in D und Ö im 1. LJ maximal 200ml am Tag empfohlen
🥛 Die Milch sollte mind. einen Fettgehalt von 3,5% haben. Je mehr, desto besser
🥛 Es gibt keinerlei offizielle Empfehlung die Kuhmilch mit Wasser zu verdünnen
🥛 Im 2. LJ können max. 300ml am Tag angeboten werden
 
 
 
Tipps und Infos

Supplemente für Säuglinge und Kleinkinder

Von offizieller Seite gibt es derzeit nur zwei Supplemente, die dein Kind schon bereits vor der Beikost erhalten sollte: Vitamin D und K.
 
Bei Flourid sind sich die Fachgesellschaften sich nicht einig. In meinen Augen sind da die Experten die Zahnärzte, weshalb ich deren Empfehlung zur Flouridgabe mittels Flouridhaltige Zahnpasta als sinnvoller erachte.
Das heißt, je nach dem wann der erste Zahn durchbricht, gibt es als dritte „Supplement“ ggf noch Flourid.
 
Wenn du allerdings dein Kind nach Bedarf stillst und du dich auch ausgewogen ernährst oder Formularnahrung nach Bedarf gibst, bestehen keinerlei Gründe, vor oder mit dem Beikoststart (ausgeschlossen vegane Ernährung) irgendwelche weiteren Supplemente zu verabreichen.
 
Auf blauen Dunst irgendwas zu supplemtieren macht keinen Sinn.
Wenn du dir Sorgen machst, das dein Kind nicht optimal versorgt sein könnte, wende dich am besten als erstes an eine Fachkraft, die sich auf die Ernährung für Säuglinge spezialisiert hat und/oder einen Arzt.
Tipps und Infos

Nährstoffe über die Muttermilch und Formularnahrung

Formularnahrung ist standardisiert und es sind alle wichtigen Nährstoffe enthalten, die dein Kind bis zum abgewöhnen benötigt.
 
Aber wie ist es mit der Muttermilch?
 
Wenn du dich gesund und ausgewogen ernährst, wird dein Baby auch mit allem versorgt was es benötigt.
Es gibt einige Nährstoffe (Eisen, Kalzium und einige Vitamine), wo ein Mehrbedarf in der Stillzeit besteht, die du aber mit einer ausgewogenen Ernährung abdecken kannst.
Ausnahme hier ist allerdings Jod.
Da wird in der Stillzeit das supplemtieren von 100 μg pro Tag empfohlen.
Du bist dir unsicher wegen der Ernährung, dann schaue dir einmal die D-A-CH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr an.
Sie sind die Basis für die praktische Umsetzung einer ausgewogenen Ernährung.
 
Du lebst vegetarisch oder vegan?
 
Auch hier ist eine vielfältige und abwechslungsreiche Ernährung ausschlaggebend, damit dein Kind in der Stillzeit optimal versorgt ist.
Viele Fachgesellschaft raten allerdings immer von einer veganen Ernährungsweise ab. Sicher ist, wenn du dich vegan ernährst, daß die Einnahme von Vitamin-B12-Präparaten unerlässlich ist.
Tipps und Infos

Hagebutte

Die roten Früchte der Hundsrose haben einen sehr hohen Gehalt an Vitamin C.

Sogar viel mehr als die Zitrone. 🍋
 
Hagebutten enthalten auch reichlich andere Vitamine wie A, B, E, K und P. Außerdem ist sie reich an Mineralien, wie Magnesium, Calcium und Kalium.
 
Die Hagebutten kannst du ab September bis in den Winter hinein ernten. Wenn du sie vor dem ersten Frost erntest, empfiehlt es sich sie für etwa 48 Stunden ins Gefrierfach zu legen. Auf diese Weise steigt der Zuckergehalt in den Früchten und der Geschmack wird mild-süßlich.
 
Du kannst aus Hagebutten Mus, Pulver, Marmelade, Tee oder Likör machen oder sie auch einfach roh essen.
Wichtig ist immer die Kerne und Härchen im Innern zu entfernen, denn diese können Juckreiz auslösen.
Die Kerne kannst du nach sorgfältigem Waschen aber noch verwenden.

Ich stelle aus der Hagebutte am liebsten Hagebuttenpulver her, denn es ist super vielseitig verwendbar und die Kerne nutze ich auch noch.

Wie das geht, zeige ich dir auf Instagram.

Hagebutten vom Grün auf der einen Seite sowie die Reste des Blütenstempels auf der anderen Seite mit einem scharfen Messer befreien. Hagebutten halbieren und gut waschen um die Juckhärchen zu entfernen.
Fruchtfleisch und Kerne dann schonend bei max. 40°C trocknen.
Die getrockneten Hagebutten dann mit einem Pürierstab oder Mixer zerkleinern.

Das Hagebutten Pulver kannst übers Müsli, Salat oder Desserts geben.
Aus den Kernen kannst du leckeren und wärmenden Tee zaubern.

Tipps und Infos

Omega 3 und 6

Omega-3 und Omega-6 sind Fettsäuren, die zu den mehrfach ungesättigten Fetten gehören. Der Unterschied liegt in dem Ort, an dem die erste Doppelbindung beginnt.
 
Sowohl Omega-3 als auch Omega-6-Fettsäure sind wichtige Bestandteile der Zellmembranen und sind z.B. auch bei der Regulation des Blutdrucks und der Entzündungsreaktionen beteiligt.
Der menschliche Körper kann bis auf zwei Fettsäuren (Linolsäure eine Omega-6-Fettsäure und Alpha-Linoensäure eine Omega-3-Fettsäure) selbst herstellen.
Diese zwei Fettsäuren sind lebensnotwendig, da sie für Wachstum und Reparatur, aber auch zur Herstellung anderer Fettsäuren, benötigt werden. Deshalb werden sie auch „essentielle Fettsäuren“ genannt.
 
Die Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) können zwar aus der ALA synthetisiert werden. Dennoch wird eine Aufnahme über die Ernährung empfohlen.
 
Empfohlen wird Omega-6 und Omega-3 im Verhältnis 5:1 aufzunehmen.
Bei einer ausgewogenen Ernährung (sinnvoll 1-2x pro Woche fetthaltigen Seefisch) wird keine zusätzliche Zufuhr nötig.
 
Fisch ist nicht so deins? 🐟
Kein Problem!
 
Gute Quellen sind auch pflanzliche Öle (beispielsweise Raps-, Walnuss- und Leinöl), Nüsse, grünes Blattgemüse (z.B. Feldsalat), Walnüsse, Mandeln, Avocado, Chia Samen und Leinsamen.
Tipps und Infos

Calcium

Calcium ist besonders in der Wachstumsphase für den Aufbau von Knochen und Zähnen wichtig. Es sorgt aber auch für die richtige Funktion von Muskeln und Nerven.
Calcium ist wichtig für den Aufbau der Knochen und Zähne.
 
Die DGE empfiehlt da folgendes:
0-4 Monate 220mg/Tag
4- 12 Monate 330mg/Tag
1-4 Jahre 600mg/Tag
 
Früher wurde ausschließlich Kuhmilch als Quelle für Calcium und Eiweiß empfohlen.
Tatsächlich kann damit schnell der Tagesbedarf gedeckt werden.
 
Allerdings gibt es noch andere super Calciumquellen, die ab Beikostreife geeignet sind, wie zum Beispiel:
 
Spinat
Mandeln
Kirchererbsen
Sojamilch
Tofu
Brokkoli
Mineralwasser
Rucola
getrocknete Feigen
getrocknete Braunalgen
 
Blog

Vitamin B12

Vitamin B12 (Cobalamin) ist das einzige wasserlösliche Vitamin, dass der Körper über mehrere Jahre speichern kann. Das geschieht vor allem in der Leber.
Vitamin B12 wird von Mikroorganismen gebildet, die viele von uns zwar in sich tragen, aber leider unbrauchbar sind, da sie sich im Dickdarm befinden.
Die Aufnahme geschieht nämlich über die Magenschleimhaut und kann nur in Kombination mit einem bestimmten Eiweiß (Intrinsic-Faktor, gebildet von der Magenschleimhaut) geschehen.
Auch wenn unser Körper das Vitamin B12 lange speichern kann ist ein regelmäßiger Verzehr von Vitamin B12-haltigen Lebensmitteln wichtig. Hierbei ist allerdings anzumerken, das die Aufnahme über Pflanzen eigentlich nicht möglich ist, da Spuren von B12 nur in vergorenen Pflanzen enthalten ist. Die Aufnahme über Fleisch ist eigentlich ein Umweg, da B12 den meisten Tieren auch über das Futter oder via Spritzen supplemtiert wird.
Im Endeffekt kann auch auf einfachem Wege B12 supplemtiert werden.

Aber warum ist B12 so wichtig?
Es ist für die Bildung roter Blutkörperchen wichtig, es hat Auswirkungen auf den Aufbau der Nervenzellen im Rückenmark und im Eiweiß- und Nukleinsäurestoffwechsel. Bei einem Mangel, der sich oft erst nach Jahren bemerkbar macht, kommt es zu Müdigkeit, Blutarmut, Konzentrationsschwäche, Depressionen , Kopfschmerzen und bei Kindern zu Entwicklungsverzögerungen

Der Schätzwert für die B12 Zufuhr ist altersabhängig:
– bis 4 Monaten 0,5 µg/Tag
– 4 bis 12 Monate 1,4 µg/Tag
– 1 bist 4 Jahre 1,5 µg/Tag

Blog

Vitamin K

In der Schwangerschaft findet die Gabe von Vitamin K über die Plazenta nur in geringen Mengen statt.
Vitamin K ist ein fettlösliches Vitamin und ist für die Bildung von Gerinnungsgsfaktoren zuständig. Das heißt ohne Vitamin K kann der Körper diese Faktoren nicht herstellen und damit auch keine Blutungen stoppen.
Außerdem verhindert Vitamin K die Kalkablagerungen in Weichteilen wie Blutgefäßen und Knorpeln.

Der Bedarf ist laut der DGE unterschiedlich:
0-4 Monate 4 µg/Tag
4-12 Monate 10 µg/Tag
1 bis 4 Jahre 15 µg/Tag
4 bis 7 Jahre 20 µg/Tag

Dein Baby erhält über die Muttermilch Vitamin K und auch in Formularnahrung ist Vitamin K zugesetzt. Da dies aber nicht genügt, um die Speicher ausreichend zu füllen, wird in Deutschland die Gabe von dreimal
2 mg Vitamin K bei den Vorsorgeuntersuchungen U1, U2 und U3 empfohlen.
Seit 2007 wurde durch diese Gaben das Blutungsrisko bei Säuglingen deutlich verringert.
Es gibt auch die Möglichkeit kontinuierlich, eine niedrig dosierte Prophylaxe über einen Zeitraum von 12 Wochen zu geben.

 
 
 
 
 
Blog

Vitamin D

Vitamin D ein ganz besonderes Vitamin.

Es wird vor allem unter dem Einfluss von UVB-Strahlen des Sonnenlichts gebildet und kann nur bedingt über die Nahrung aufgenommen werden. In unseren Breitengraden ist es tatsächlich möglich alleine durch ein Sonnenbad (Alle 2 Tage und vorausgesetzt, ein viertel der Körperoberfläche ist der Sonne ausgesetzt) unseren Vitamin D Speicher aufzufüllen. Unser Körper ist in der Lage durch die Speicherung des Vitamin D im Fettgewebe, in den Sommermonaten ein Depot für den Winter anzulegen.
In den D-A-CH-Referenzwerten gibt es bezüglich der Sonneneinstrahlungen für die verschiedensten Hauttypen Empfehlungen mit Zeitangaben, alle hier zu benennen sprengt allerdings den Rahmen. Vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern wird empfohlen, sie wegen des nicht ausgeprägten Hautschutzes, sie nicht der direkten Sonne auszusetzen.
Deshalb wird von den Fachgesellschaften eine Gabe von 10µg ( 1µg = 40 Internationale Einheiten (IE); 1 IE = 0,025 µg) in den ersten 12 Monaten empfohlen. Im 2 Lebensjahr sollte die Prophylaxe dann in den Wintermonaten weiter durchgeführt werden.
.
Aber schauen wir uns mal an, warum das Vitamin D so wichtig ist:

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin und als Hormon tätig – es reguliert den Calcium- und Phosphathaushalt. Es wirkt steigernd auf die Bildung und Aktivität der auf- und abbauenden Knochenzellen, begünstigt die Knochenmineralisation, fördert das Muskelwachstum und wirkt sich unterstützend auf die muskuläre Koordination aus.
Ein langfristiger Vitamin D-Mangel führt zu Osteomalazie (Demineralisierung der Knochen) und Osteoporose
(Verminderung der Knochenmasse).

Eine Überdosierung ist durch eine normale Ernährung oder Sonnenlicht praktisch nicht möglich. Wird Vitamin D allerdings hochdosiert supplementiert oder hochdosiert angereicherte Nahrung aufgenommen wird, kann es zu verschiedene gesundheitliche Einschränkungen kommen. Dazu Gehörren u.a. Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Appetitlosigkeit, aber auch erhöhtes Durstgefühl und Nierensteine bis hin zu Nierenversagen.

0

Dein Warenkorb